2025 Schweiz

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Sounderinnerung: Die Schweiz, die hat was!

 

Busreise in die Schweiz im Frühling mit Besuch von vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten der alpenländischen Eidgenossenschaft in „Rund um den Vierwaldstättersee“

Von unserem „Hauptquartier“ in Emmetten geht es zu wichtigen Orten der Zentralschweiz, natürlich auch mit Bahn und Bergbahn.

Hin- und Rückfahrt in die Schweiz hatten jeweils eine Zwischenübernachtung in Ditzingen bei Stuttgart. Ohne diesen Stopp wäre es für Fahrer und Gäste schon unnötig belastend gewesen. Das Hotel (4 Sterne?) glänzte nicht so sehr mit dem Abendessen, aber das Frühstück und das Städtchen mit mittelalterlichem Stadtkern und modernem Rest konnten sich doch sehen lassen.

Zürich

Das erste Ziel in der Schweiz war mit Zürich (434.000 Ew.) die größte Schweizer Stadt, wo die Stadtführung auch gleich die Justierung auf das Schweizer Lebensgefühl übernahm. Den zeitweisen Regen konnte man mit Einsatz des Regenschirms ertragen. Erstaunlich waren die vielen Uhrenläden und noch erstaunlicher die Preise (falls welche dranstanden).

   

Zum späten Nachmittag war unser Hotel Engel in Emmetten (1.500 Ew.) im Kanton Nidwalden erreicht. Wir wurden im Mittelteil des dreigliedrigen Gebäudes untergebracht. Freundliches Personal und gutes Essen hatten wir erwartet und es wurde auch genau so geliefert.

 

Die hohen Stangen am gegenüberliegenden Gebäude fielen uns auf: Wenn ein Grundstück neu bebaut werden soll, muss damit die Begrenzung des neuen Hauses markiert werden. Die Nachbarn haben 30 Tage Zeit, um ihre Einwände bei der Gemeinde einzureichen. Erst dann kann eine Baugenehmigung erteilt werden.

 

Der schmucke Ort liegt auf einer Terrasse mehrere hundert Meter über dem Seeufer. Nur von ausgewählten Punkten hat man einen tollen Blick auf den Vierwaldstättersee.

Axenstraße, Tellskapelle, Luzern

Etwas anders als zunächst beschrieben wurden einige Bestandteile der Reise terminlich umsortiert, was für das Kennenlernen eines neuen Landes jedoch unerheblich ist. Um den Vierwaldstättersee mit seinen 5 „Armen“ ging es über die Axenstraße (am Axenberg) zur geschichtlich wichtigen Tellskapelle. Unser Begleiter Martin konnte uns da die Schweiz-Historie der letzten 800 Jahre erläutern, ausführlich mit dem Schweizer Nationalmythos um Wilhelm Tell und den Landvogt Gessler.

In Luzern (85.000 Ew.) hatte die Stadtführung durch die hübsche Altstadt natürlich auch die berühmte Kapellbrücke an der Reuss, die unvermeidlichen Uhrenläden und den Blick auf See und Alpen zu bieten.

Chur, Glacier Express, Andermatt

In Chur (40.000 Ew.) im Kanton Graubünden gab es wieder einen Stadtrundgang mit Historie. Die Gegend war schon vor mehr als 6.500 Jahren besiedelt.

Sehr gespannt waren alle auf den Glacier Express, den „langsamsten Schnellzug der Welt“. Die Panoramawagen brachten uns selbstverständlich pünktlich auf Meterspur über zahlreiche Brücken und Tunnel durch die Rheinschlucht auf über 2.000m am Oberalppass und auf 1.447m Höhe in Andermatt (1.600 Ew.) im Kanton Uri.

 

Schaukäserei, Bern, Interlaken

In Affoltern im Emmental konnten wir eine Schaukäserei besichtigen, die mit einer technisch toll gemachten und lustigen multimedialen Show den ganzen Ablauf von Kuh, Milch, Käse und Vermarktung zeigte. Und es gab auch Einiges zum Kaufen: Natürlich Käse, Wurst, Schweizer Taschenmesser, Plüschtiere, Ansichtskarten, …

Die Bundes(haupt)stadt Bern (137.000 Ew.) zeigte sich weltmännisch und mit ihren fast 900 Jahren auch historisch bedeutend.

Im Anschluss ging es nach Interlaken (6.000 Ew.), wo wir ein komplett auf Tourismus frisiertes Städtchen mit hohem Anspruch, umfassendem Angebot (Grand Hotel, Gleitschirmfliegen, Pferdekutsche, …)  und entsprechenden Preisen kennenlernten.

Vitznau, Rigi Kulm, Arth-Goldau

Zum Abschluss unserer Schweiz-Tour ging es nochmal in die Berge. Über Vitznau (1.500 Ew.) am Vierwaldstättersee (433m)  fuhren wir mit der Zahnradbahn auf die Rigi Kulm (1.997m). Erstaunlich war die Kalibrierung des Gehirns, das die schräge Bahn und die geraden Häuser und Bäume falsch korrigierte.

 

Oben war zwar die Sicht nicht so klar wie erhofft, doch ein toller Aus- und Überblick war es allemal. Zurück nach unten ging es wieder mit der Zahnradbahn nach Arth-Goldau. Von dort aus startete dann schon die Rückreise.

 


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