Sounderinnerung: Daft Punk – Get Lucky
Die Makarska Reviera hat viele kleine Orte mit kleinen Buchten zum Baden zu bieten. Imposant ist das Panorama mit hohen Bergen hinter den grünen Kiefern und dem blauen, glasklaren Wasser am weißen Strand auf der anderen Seite.
Das Hotel Soline aus den 80er Jahren (“vor dem Krieg”) ist geprägt durch seine Betonbauweise mit Dekorverschalung, die sich gut in die Landschaft einfügt. Schöne Zimmer, gutes Essen, guter Service: was will man mehr?
Vom Innenpool hinter dem Sauna- und Wellnesbereich kann man in eine Grotte mit farbigen Wassergüssen oder durch eine Verbindung in den Außenpool schwimmen. Alle paar Minuten wechseln das Farbspiel (innen) und die plätschernden Fontänen (außen). Wellnesangebote scheint es in erster Linie für Frauen zu geben. Für Männer ist wohl eher das Indoor-Golf mit richtigen Schlägern und Bällen aber mit Bildern vom Computer gedacht.
Ein Plätzchen an einem der Kies(el) Strände war immer noch zu finden. Eine Strandliege für 25 Kn (ca. 3,33 EUR) war nicht nötig, da man es sich mit dem Handtuch auch auf den Steinen relativ bequem machen kann. Überall stehen Duschen und Verkaufsstände für Obst oder Eis zur Verfügung. Falls Schatten benötigt wird, sorgen die ausladenden Kiefernäste für Schutz vor der Sonne. Der Brela-Stein vom Wappen des Ortes ist ein sehr beliebtes Fotomotiv.
Für den Gang in das kristallklare Wasser sind Badeschuhe eine gute Hilfe. Wellen waren kaum zu sehen, aber ein paar Grad mehr Wassertemperatur hätten nicht geschadet. Die Inseln Brac und Hvar schienen in Griffweite zu sein, aber das täuscht!
Ausflüge
Nicht gebucht haben wir Ausflüge nach Dubrovnik und Mostar (Bosnien-Herzegowina), weil das schon vor 4 Jahren auf unserem Plan stand. Diesmal ist Kroatien schon Mitglied der EU, hat aber noch Kuna als Währung.
Über die neue Autobahn ging es bis Skradin (kleines Städtchen mit Burgruine) und zu den Wasserfällen im Nationalpark der Krka. Der ist touristisch gut erschlossen und deshalb auch manchmal überlaufen.
Das Bad fiel wegen der Menschenmassen und des beschwerlichen Zugangs aus. Aber die Natur und die Nutzung des Wassers (Fische, Mühle, Energie, Erholung) waren auch sehr sehenswert.
Direkt hinter den Küstenorten erhebt sich das Biokovo Gebirge mit seiner höchsten Erhebung, dem Heiligen Georg (Sveti Jure). Auf 1762 m gibt es einen Fernsehturm von nochmal 96 m, so dass es der höchste Punkt Kroatiens ist.
Mit Thomas (Reisebüro Tip-extreme) erlebt man alle diese Höhepunkte in einer unverwechselbaren und lustigen Art. Und nicht nur die Steigungen bei der Anfahrt sind hochprozentig! (“.. nur laangsaam, das wird lustich!..”)
Die alten Städte aus römischer Zeit sind allemal eine Besichtigung wert. Split ist mit über 200.000 Einwohnern die größte Stadt Dalmatiens und zeigt sich in der Altstadt schöner als am Rand. Natürlich muss man den Diokletianspalast sehen! Als römischer Kaiser in Rente hat er nahe seiner Heimatstadt Salona (Solin) diese jetzt nach ihm benannte große Anlage vor 1700 Jahren bauen lassen.
Aber auch aus neuer Zeit sind Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, wie z.B. die 8m hohe Bronzestatue des Bischofs Gregor von Nin. Den großen Zeh wollen alle anfassen, da das Glück bringen soll.
Nur wenige Kilometer weiter in Richtung Flughafen liegt auf einer Insel die Stadt Trogir mit schöner Altstadt und einer Festung.
Hinter den Bergen gibt es auch noch Leben! Nicht nur die Autobahn, sondern auch Wein- und Gemüseanbau sind da zu finden. Das Karstgebirge mit tiefen Seen (falls das Wasser nicht weg ist) zeigt schon spektakuläre Ansichten. Wein kann man auch verkosten, zusammen mit den anderen Leckereien wie z.B. Schinken mit Brot und Tomaten.
Und natürlich hat Thomas wieder einiges zu erzählen (“.. nur laangsaam, das wird lustich!..”). Da wirkt der Wein doppelt und die alten Piraten-Geschichten werden noch interessanter.
Fischpicknick
Start der Bootsfahrt war im Hafen von Baska Voda. Zuerst ging die Fahrt nach Jelsa (Hvar) und nach einer selbst organisierten Stadtbesichtigung von dort nach Bol (Brac). Auf der Fahrt dahin gab es auch das angekündigte Fischpicknick (35cm lecker Fisch mit Krautsalat und Brot).
Im Hafen von Bol wurden Wassertaxis zum Strand “Goldenes Horn” angeboten. Schnelles Erscheinen sichert gute Plätze, da viele Leute unbedingt dahin wollen. Also los!
Je nach Strömung (und die ist stark!) bewegt sich das “Horn” nach rechts oder links. Auch der Wind blies recht heftig, wenn auch nicht störend.
Bei der Rückfahrt zum Festland gab es auch eine kleine Regenhusche, die einen tollen doppelten Regenbogen erzeugte.
Anhand der Fahrzeiten konnte man erkennen, dass die so nahen Inseln doch gar nicht so dicht am Festland liegen.
Das Ziel war jetzt der kleine Hafen von Brela, wo die Fahrt zu Ende ging.
Ausflüge zu planen
– Insel Hvar
– Split
– Krka National Park
– auf Empfehlung: Trogir, “Goldenes Horn” auf der Insel Brac, Sibenik