Sounderinnerung: MARQUESS – Vayamos
Hotel:
“Cala di Falco” ****
bei Cannigione
im Nordosten von Sardinien
Das war der erste Urlaub in Italien, obwohl die Sarden ja eigentlich keine Italiener sind. In der näheren Umgebung von Cannigione sind die Costa Smeralda (Urlaub für die Schönen und Reichen) und die Galura (Leben und Arbeiten für die Einheimischen) sehenswert. Weitere empfehlenswerte Ausflüge gingen nach Orgosolo, nach Alghero und auf die vorgelagerten Inseln Richtung Korsika. Preiswerter kann man sicherlich weiter südlich oder westlich Urlaub machen.
Orgosolo
Etwa 100 km südlich von Olbia zeigte uns Ursula im Dorf Orgosolo die Murales, künstlerische Grafittis mit politischem Anliegen.
Danach ging es per Jeep in die Berge zum Hirtenessen mit Schinken, Oliven, Spanferkel, Gemüse und Rotwein.
La Maddalena
Im Norden Sardiniens liegt der Insel-Archipel La Maddalena. Vom Hafen Poltu Quatu lassen sich die Inseln der versunkenen Landbrücke zwischen Sardinien und Korsika erkunden. Neben schönen Badeaufenthalten gibt es auch gutes Essen und zur Verdauung einen Myrto.
Alghero
Im Westen Sardiniens merkt man den spanischen Einfluss bis heute. Mit Ursula und einem kleinen Bus waren die 170 km Entfernung kein Problem. Es gab auch auf dem Weg Sehenswertes wie Kirchen oder die vielen (mehr als 8000 Stück) alten (bis zu 3800 Jahre) Nuraghen (Steintürme).
Die Galura
Im Norden Sardiniens gibt es große Granit-Steinbrüche und auch die Korkgewinnung und Korkverarbeitung sind hier zu Hause. Rebecca erklärte, dass nach der chemischen Vorbehandlung mit einfachen Vorrichtungen die Korken aus der Rinde herausgebohrt werden (12.000 Stück am Tag). Aber auch Koffer, Kleider, Tapeten, Modeartikel und Touristensouvenirs werden aus Kork hergestellt.
Die Altstadt von Tempio Pausania mit ihren vielen Granitgebäuden sollte man sich ansehen und auch zu einem Essen einkehren. So ein leckeres Essen besteht dann normalerweise aus mindestens 3 Gängen.
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Cannigione
Im Nordosten Sardiniens, am Rande der Costa Smeralda gelegen, ist dieses natürlich entstandene Dorf anders als die anderen Touristen-Orte. Es hat einen großen Hafen aber keinen schönen Strand. Den gibt es dann 5 km nördlich (Stelle Marine).
Arrivederci!